Das Jahr beginnt mit Gänseblümchengelee
von Anett Lentwojt, 21. April 2016
Wer mit dem Fahrrad durch die Stadt fährt, entdeckt immer etwas Neues. Heute bin ich am Blauen Wunder unterwegs. Die Sonne scheint, also beschließe ich, meine Mittagspause an der Elbe zu verbringen. Ich schließe mein Rad an und schlendere über den Wochenmarkt. Hier entdecke ich den Stand von "Die kleine Dresdner Genussfabrik". Kleine Geleetöpfchen funkeln im Sonnenschein. Sie sind liebevoll handbeschriftet mit wundervollen Namen, wie RhabarberTraum oder Rosenblüte-Himbeere. Stutzig werde ich beim Gänseblümchengelee. Kann man das essen? Gelb leuchtend, mit zwei Blüten im Glas macht es mich neugierig. Kerstin Bajohra stellt seit fünf Jahren Marmeladen, Gelees und Liköre her. Sie sagt: "Alles was bei drei nicht auf den Bäumen ist, landet bei mir im Topf" Gerade habe sie Schnaps mit jungen Birkentrieben angesetzt und im Winter lieben die Menschen ihren Fichtennadellikör. Sie sammelt die Zutaten selbst in der Umgebung von Dresden. Das Rosenblütengelee ist aus Wildrosen gemacht und duftet ganz wundervoll. Ich bin überredet. Packe mir das Gänseblümchengelee in meinen Rucksack und werde morgen früh zum Frühstück probieren. Zum Mittagessen gibt es Fischbrötchen und Wasser. Mein Ausflug ins Grüne ist heute eine kulinarische Stadtführung. Ich liebe es, mit den Fahrrad an der Elbe zu sein und die Natur zu genießen!
Wer dieses Gefühl auch erleben möchte, begleitet mich bei der Stadtführung mit dem Fahrrad.
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(vom 29. April 2016)