Ausflug in die Umgebung zum Schloss Pillnitz
von Anett Lentwojt, 1. Juni 2017
Das Schloss Pillnitz wurde vom Sächsischen Hof als Sommerresidenz genutzt. Der große Bruder von Kurfürst August dem Starken schenkte es seiner Mätresse Sybille von Neitschütz. Die damals 19jährige konnte sich nicht lang an der Immobilie erfreuen, denn wenige Wochen später folgte sie ihrem Geliebten Kurfürst Johann Georg III ins Grab. August der Starke wurde neuer Kurfürst. Das Schloss Pillnitz fiel erbrechtlich an die Familie von Neitschütz. August fand die Lage am Wasser selbst sehr schön, überzog die Familie solange mit Klagen, dass sie das Rittergut Pillnitz an den Kurfürsten übereignete. Jetzt schenkte August der Starke es seiner eigenen Mätresse, der bekannten Gräfin Cosel. Sie Gestaltete den Lustgarten um und legte die Weißbuchenheckenquartiere an. In diese Höfe zog man sich, geschützt vor Blicken, zum Spielen zurück. Es gab Schaukeln, Kartentische alles was das höfische Herz zur Zerstreuung begehrte.
Wer mehr über das Schloss Pillnitz, seine weitläufigen Parkanlagen und die Anekdoten wissen möchte, begleitet uns auf die Stadtführung und Parkführung Pillnitz.
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