„rapport“ Bildende Kunst trifft Architektur
von Anett Lentwojt, 3. September 2018
Das Zentrum für Baukultur in Sachsen verwandelt sich ab Donnerstag, den 5. September 2018 in eine Galerie. Ein Crossover von Kunst und Architektur stellt ‚Seh‘-Gewohnheiten und disziplinäre Grenzen in Frage und bietet neue Impulse zur Betrachtung des öffentlichen Raums, von Architektur und Stadt mit den Mitteln der Kunst. Die Künstlerin Alexa Kreissl und der Künstler Tim Trantenroth aus Berlin sind an diesem Abend anwesend.
Während Tim Trantenroth versucht, sich der mancherorts ästhetisch sehr fordernden Gestalt moderner Architektur durch illusionistische Malerei kritisch zu nähern, wird Alexa Kreissl in ihrer Installation die ästhetischen Herausforderungen der Architektur hin zu einer ‚Hommage‘ an Instabilität und Flexibilität weiterentwickeln. Die unterschiedlichen Herangehensweisen, die einen gleichen zeitlichen Ursprung in der Ausstellung Anfang September 2018 haben, werden sich spannungsgeladen aufeinander beziehen. Beide künstlerischen Positionen, Malerei und Skulptur, fordern den Betrachter heraus, sein Empfinden, seine Einstellung zu alltäglichen architektonischen Erscheinungen, bewusst wahrzunehmen. Damit passen Alexa Kreissl und Tim Trantenroth mit ihrem Grundansatz in hervorragender Weise zu den Zielen und Ideen des ZfBK in Dresden, das Bewusstsein für Baukultur in einer breiten Öffentlichkeit zu schärfen.
Ausstellungsdauer: 06. – 28.09.2018
Zentrum für Baukultur in Sachsen im Kulturpalast Dresden
Vernissage
Mittwoch, 05.09.2018 ab 18:30 Uhr
Einführungsvortrag: Prof. Dr. Wolfgang Wende, TU Dresden
Ausstellungseinführung durch Kurator Torsten Birne
Sonderführung
Samstag, 15.09.2018, 13:00 Uhr, Prof. Dr. Wolfgang Wende
Finissage
Freitag, 28.09.2018 ab 18.30 Uhr
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