Globetrotter auf der Matte: Wie Yoga Deine Reiseerfahrungen bereichern kann

Das Gefühl der aufsteigenden Aufregung bei dem Gedanken an eine anstehende Weltreise kennen viele nur zu gut. Wenn du dann, bereit für das Abenteuer, mit deinem Rucksack auf dem Rücken und einem Lächeln im Gesicht, die Reise antrittst und dir all die Orte durch den Kopf gehen, die auf den Etappen deiner Reise liegen, die kulinarischen Erlebnisse, die auf dich warten und die Menschen, die du kennenlernen wirst, kannst du es kaum mehr erwarten im Flugzeug zu sitzen. 

Doch neben der Aufregung und der Vorfreude spielt natürlich auch der pragmatische Aspekt einer jeden Reise eine große Rolle. Wie die lange Liste von organisatorischen Dingen, wie Flugdetails, der Transport, die Unterkünfte und vor allem: die Zeit. Nicht selten verpasst man den ein oder anderen Anschlussflug oder Transport. Bei all dem Stress bleibt kaum Raum für Ruhe, oder Entspannung. Und wenn du dann, in ein paar Monaten oder einem Jahr, nach Hause zurückkehrst, größtenteils zufrieden mit all den neuen Erfahrungen und Erlebnissen, aber auch gleichzeitig erschöpft und vielleicht sogar ausgelaugt, schwebt einem nicht selten vielleicht schon der nächste Urlaub vor.

Aber was, wenn du einen Schritt zurücktrittst, die Augen schließt und einen Moment auf dein Herz hörst? Wenn du dir vorstellst, auf deiner Yogamatte zu sitzen, umgeben von Natur und mit dem schönsten Anblick vor Augen, der sich dir während deiner letzten Reise dargeboten hat. Wäre das nicht viel bereichernder? Integriere Yoga in deinen Reiseplan und du wirst die Früchte ernten. Wer weiß, vielleicht nimmst du Yoga ja sogar anschließend mit in deinen Alltag, oder nimmst Yogastunden in einem Studio, wie zum Beispiel unser Yoga Studio in Saarbrücken/Saarland.

1. Verhilf deinem Körper zu Erholung

Mehrere Stunden im Flugzeug, Zug oder Bus und das Tragen eines schweren Rucksacks können ganz schön anstrengend und ermüdend sein. Es gibt nichts Besseres als eine Yoga-Session nach der lang ersehnten Ankunft in deiner Unterkunft. Um deinem Körper dabei zu helfen, sich zu erholen und sein natürliches Gleichgewicht wiederzufinden, sind die dehnenden und auflockernden Übungen bestens geeignet. Schließlich soll dein Körper, ja, für die anstehenden Reisen, Abenteuer und neuen Erfahrungen in bester Form sein.

2. Ruhe finden

Das Reisen an sich kann eine sehr anstrengende Erfahrung sein. Oft musst du mit geschärften Sinnen unbekannte Orte ausfindig machen und mit Menschen und Situationen umgehen, die ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Hingabe erfordern. Selbst wenn du mal nicht gerade unterwegs bist, gehen dir vielleicht bevorstehende Reisepläne und die nächsten Etappen durch den Kopf. 

Aus eigener Erfahrung empfehle ich dir: Vergiss nicht, Raum und Zeit für dich selbst zu finden. Yoga hilft dir dabei, dich von Sorgen und kreisenden Gedanken zu lösen und dich innerlich neu zu orientieren, damit du deine Umgebung klarer und gelassener wahrnehmen kannst. Dein Körper, Geist und deine Seele werden es dir danken.

3. Erfinde deinen Trainingsplan neu

Da du oft von Ort zu Ort ziehst und dich manchmal sogar nicht länger als zwei Tage in einer Unterkunft aufhältst, kann es schwierig werden ein regelmäßiges Trainingsprogramm einzuhalten. Die Unterbrechung deines gewohnten Alltags und die Veränderung deines bisherigen Lebensstils, kann für den Körper anstrengend werden, je nachdem wie lange die Reise andauert. Hier kommt die Flexibilität der Yogapraxis ins Spiel. 

Um Yoga praktizieren zu können, benötigst du weder Vorkenntnisse noch Talent. Alles, was du dafür brauchst, bist du und deine Yogamatte. Einige Übungen kannst du sogar ohne Yogamatte durchführen, ganz und gar unabhängig von Zeit und Ort; ob draußen, im Hotelzimmer oder am Strand, solange du selbst dabei zur Ruhe kommen kannst.

4. Finde deine Verbindung zur Natur

Unser modernes Leben und ein getakteter Alltag halten uns oft von der Natur fern. Eine langfristige Reise ist daher die Gelegenheit für dich, zu entdecken, was die Natur wirklich ist und vor allem, was sie für dich ist. Yoga ist dabei dein natürlicher Begleiter. Das Ausüben von Yoga schärft unsere Wahrnehmung und ermöglicht es uns, die Natur mit all unseren Sinnen zu erleben. Konzentriere dich auf den Klang der Vögel, verbinde dich mit der Erde und nehme die Energie der Sonne auf.

Durch die Kombination der körperlichen, geistigen und spirituellen Aspekte des Yoga mit den ruhigen und erdenden Elementen der Natur, ist es dir möglich, ein natürliches Verständnis für die Orte, die du während deiner Reise besuchst, zu erlangen.

5. Lerne gleichgesinnte Menschen kennen

Eines der wunderbaren Dinge an Yoga ist, dass es weltweit praktiziert wird. Nicht selten trifft man auf Reisen andere Praktizierende. Ich habe einige meiner heutigen Freunde durch Yoga kennengelernt.

Mache dich mit deinem Umfeld und den Menschen vor Ort bekannt. Du wirst überrascht sein, wie viele Gemeinschaften es auf der Welt gibt und wie viel du von ihrer kulturellen Vielfalt lernen kannst. Mit etwas Glück und einem offenen Ohr lassen sich auch Yoga-Gruppen und Workshops finden. Egal ob du alleine oder in einer Gruppe reist: Workshops sind eine großartige Möglichkeit, sich mit anderen Reisenden, aber auch Einheimischen auszutauschen.