Eröffnung Gemäldegalerie Alte Meister
von Anett Lentwojt, 28. Februar 2020
Nach sieben Jahren Umbauzeit ist das Interesse der Dresdner und Touristen riesig. Die Umstrukturierung der Sammlung hat sich gelohnt. Erstmals präsentieren die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) Werke ihrer weltberühmten Gemäldegalerie Alte Meister und Skulpturensammlung bis 1800 im direkten Dialog.
Sofort fällt das bunte Farbkonzept ins Auge. Es gliedert die Sammlung in verschiedene Epochen und Gebiete. Die "Dresdner Hängung" der Gemälde wurde beibehalten. Das bedeutet, dass Objekte in mehreren Reihen übereinander an die Wand angebracht sind. So wird dem Besucher die Fülle der Sammlung bewußt. Ungefähr 700 Bilder werden gezeigt. Das ist nur ein Bruchteil dessen, was die SKD im Fundus hat. Man schlendert von Raum zu Raum und taucht in die jeweilige Welt ab. Umschauen lohnt sich, denn der Semperbau gibt in den Blickachsen neue Sichten auf Gemälde der benachbarten Räume preis.
Das neue Lichtkonzept lässt die Farben strahlen. Das Tageslicht vermittelt eine angenehme Raumatmosphäre.
Neu ist die Kombination mit der Skulpturensammlung. Sie findet ihr neues Zuhause in der Antikenhalle, einer großen Halle im Erdgeschoss des Ostflügels. Plastiken und Skulpturen aus Renaissance und Barock sind im mit Tageslicht gefluteten Skulpturengang im ersten Obergeschoss neu installiert. Kleinbronzen, Büsten und Marmorwerke stehen im direkten Austausch zu ausgewählten Gemälden. Im Deutschen Pavillon im Erdgeschoss ist eine Auswahl an Mengs‘schen Abgüssen zu sehen. Im Stockwerk darüber verbinden sich Kunstgenuss und Gaumenfreude im neu erschaffenen Café Algarotti, das zum Verweilen einlädt.
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