300 Jahre Kupferstich-Kabinett Dresden
von Anett Lentwojt, 1. April 2020
Seit 1720 werden hier Zeichnungen, Kupferstiche und andere Druckgrafiken gesammelt, seit 1898 auch Fotografien. Mit seinen über 500.000 Werken vom Mittelalter bis in die Gegenwart gehört die Sammlungen zu den größten der Welt und nimmt es auch eine herausragende Stellung innerhalb der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) ein.
Mit dem Titel und Thema „300 Jahre Sammeln in der Gegenwart“ lädt das Kupferstich-Kabinett im Jubiläumsjahr zu einer Entdeckungsreise ein und zeigt in Kunstwerke aus allen Epochen. Von Beginn an wurden neben Werken „Alter Meister“ wie Jan van Eyck, Albrecht Dürer, Lucas Cranach, Hans Holbein oder Rembrandt van Rijn immer auch zeitgenössische Arbeiten erworben, etwa von Giovanni Battista Piranesi, Adolf Menzel, Käthe Kollwitz oder Otto Dix, denen heute gleichrangige Bedeutung zukommt. In diesem Ehrenjahr wird dem Publikum eine Rückschau auf einen Ort geboten, an dem seit 300 Jahren Kreativität und Wissen, kritisches Denken und ästhetischer Genuss erfahrbar sind. Die zentrale Jubiläumsausstellung mit insgesamt etwa 160 Arbeiten wird vielleicht am 25. April 2020 mit einem großen Familienfest eröffnet, wenn es bist dahin keine Corona-Einschränkungen mehr geben solle.
Am 21. April 2020 ist Tag der Kreativität und Innovation. Warum nicht mal wieder ins Kupferstich-Kabinett gehen?
Kupferstich-Kabinett und Albertinum „IM DIALOG“ – 300 Jahre Dresdner Kupferstich-Kabinett
Eine Ausstellung von Kupferstich-Kabinett und Albertinum
7. Februar bis 4. Mai 2020, Ausstellungsort: Albertinum
Familienfest
zur Eröffnung der Jubiläumsausstellung „300 Jahre Sammeln in der Gegenwart“
25. April 2020, 10 bis 18 Uhr, Ausstellungsort: Kupferstich-Kabinett und Studiensaal, Residenzschloss
300 Jahre Kupferstich-Kabinett. Sammeln in der Gegenwart
25. April bis 14. September 2020, Ausstellungsort: Kupferstich-Kabinett, Residenzschloss
Farbrausch und Linie. Schmidt-Rottluff bei Hegenbarth
3. Mai 2020 bis 4. April 2021, Ausstellungsort: Josef-Hegenbarth-Archiv
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(vom 5. Oktober 2020)